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Fritz Schoelkopf
25 Aug 2021

Fritz Schölkopf verstorben

Am 22. August 2021 nahmen wir Abschied von Fritz Schölkopf, der während langer Zeit in der GfU (die heutige BewegungPlus) als Pastor diente.

Geboren 1933 in Deutschland, erlebte er als Kind die Wirren der Kriegszeit. Als Jugendlicher war er in seiner Freizeit als Hirte tätig, durchaus prophetisch für seine spätere Tätigkeit. In seiner Lehre machte er als 17-jähriger eine einschneidende Erfahrung, die er so beschrieb: «Ich hörte während der Arbeit an einer Maschine die Stimme des guten Hirten, der um meine Seele warb. Der Eindruck war so gewaltig, dass ich einen dunklen, staubigen Keller aufsuchte und dort unter Tränen Jesus Christus mein Leben bedingungslos übergab. Diese Entscheidung sollte den ganzen weiteren Lauf meines Lebens bestimmen.»

Nach seiner Heirat und der Gründung einer Familie starb seine erste Frau überraschend. In diese schwere Zeit fielen erste Einladungen aus der Schweiz durch die GfU, in der Fritz als Evangelist tätig wurde. Auf einem seiner Einsätze lernte er seine zweite Frau Monika kennen. Nach der Heirat und der Bibelschule in Gunten begannen sie 1968 ihre Wirksamkeit in Spiez. Von dort betreute Fritz die Lokalkirchen Spiez, Aeschi, Frutigen, Zweisimmen, Lenk und Saanen. 1977 wurden er und seine Familie nach Glarus versetzt, wo er bis 1988 wirkte. Seine letzte Station war schliesslich Langnau i.E., wo er 1998 pensioniert wurde.

Ich habe Fritz als umgänglichen, aufgestellten und bodenständigen Menschen in bester Erinnerung. Ihm war wichtig, dass Menschen Jesus kennenlernten und Gemeinden entstanden. Das Bild von Jesus als Hirten prägte seinen Glauben und seinen Dienst.