Grande Fiesta für Individualisten
Ich wünsche mir, dass die Kirche der Zukunft im Leben von individualisierten Menschen eine Rolle spielt.
Von Menschen, die sich damit zufriedengeben, sich selbst zu haben und zu verwirklichen. Ich sehne mich danach, dass diese etwas viel Grösserem auf die Spur kommen: Gott und der Kostbarkeit der Gemeinschaft!
Meine Leidenschaft ist, dass Menschen in der Kirche tragfähige Beziehungen erleben, Freud und Leid teilen können, die Gemeinde als Familie erleben. Das bedingt, dass wir uns ganz auf die Lebensumstände dieser Individuen einlassen und unsere Angebote allen zugänglich machen: Geschiedenen, Migranten, Alleinerziehenden, Randgruppen etc.
Indem wir diese Zusammengehörigkeit bereits leben, können wir andere «gluschtig» machen: Grande Fiesta auch nach dem Gottesdienst – draussen vor den Kirchengebäuden und für alle sichtbar; pulsierendes Leben statt arme Kirchenmäuse! Gerade das Miteinander macht unser Leben so reich, und das muss doch sogar für Individualisten anziehend wirken!
