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03 Mai 2023

Zwei verändernde Begegnungen mit Gott

Als Massimos Partnerin nach einer Meinungsverschiedenheit die Beziehung beendet, kann er es nicht glauben. In seiner Verzweiflung wendet er sich an Gott und erlebt mehr als eine Heilung.

Meine Partnerin Doris ist seit 16 Jahren Christin und ich hatte bis vor einem Jahr noch keinen lebendigen Glauben an Gott. Diese Unterschiedlichkeit beschäftigte Doris sehr und es kam leider so weit, dass sie unsere Beziehung beendete. Ich konnte nicht glauben, dass die Beziehung vorbei war und obwohl ich keinen wirklich tiefen Glauben an Gott hatte, wendete ich mich in diesem Moment mit all meiner Enttäuschung und Verärgerung an ihn: «Was willst du mir zeigen? Was muss ich noch lernen?» Am nächsten Tag, bei mir zuhause auf dem Balkon, überkamen mich erneut Wut und Enttäuschung. Die Tränen strömten mir über das Gesicht und ich fing wieder an, zu Gott zu beten. Kaum hatte ich damit angefangen, erlebte ich eine heilsame Umarmung. Ich spürte so viel Wärme und Geborgenheit, dass all meine negativen Gefühle verflogen. In diesem Moment empfing ich Liebe wie nie zuvor und ich wusste, dass ich gerade eine Berührung von unserem himmlischen Vater erlebe. Seither hat sich mein Leben verändert, und ich durfte Christ werden. Halleluja!

Später verabredete ich mich mit Doris zu einer kleinen Wanderung. Ich erzählte ihr von meiner Begegnung mit Gott, und Doris merkte, dass sich in mir etwas verändert hatte. Sie empfand mich angenehmer, aufmerksamer und gelassener. Wir konnten wieder zueinander finden und einen Neustart wagen. Dazu gehörte auch ein Urlaub in Italien, wo meine Eltern seit zweiundzwanzig Jahren lebten. Doch die Zeit bei ihnen war nicht leicht. Mein Vater, vom Leben oft enttäuscht, war sehr verbittert und gab dies seinem Umfeld zu spüren. An einem Abend beschimpfte er ein Grosskind und ich spürte, dass ich das Gespräch mit ihm suchen sollte. Während wir redeten, spürten alle, dass der Heilige Geist durch mich zu meinem Vater sprach. Er war von meinen Worten so berührt, dass er mich umarmte und zu weinen begann. Ich hatte meinen Vater noch nie zuvor weinen sehen. Später am Abend kam meine Zwillingsschwester nach Hause, und sie merkte gleich, dass eine ganz andere Atmosphäre herrschte. Wir erleben seither einen neuen leiblichen Vater, ohne Verbitterung, gelassen, liebend. Wenn wir Gott, unserem Vater, Herrn und Schöpfer begegnen, dürfen wir heilsame Veränderungen erleben.

Im Sommer 2022 liess sich Massimo in der BewegungPlus Aarburg taufen. Rechts von ihm steht Doris.